Nunatak

Projekt

Zeitraum

Seit 2022

LinkedIn-Betreuung des Managements

Nunatak

Projekt Info

The Nunatak Group ist die Strategieberatung, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. cocodibu unterstützt das Management auf LinkedIn.

Das sagen
unsere Kunden

Meinungen

TYNTEC

Stephanie Wissmann, Chief Growth Officer

„Es gibt vor allem zwei Dinge, die ich an cocodibu sehr schätze. Zum einen, dass sie so proaktiv sind. Es kommen immer Vorschläge was möglich wäre, eigene Ideen und sehr viel Engagement. Und zum anderen das Agile und Innovative: Weit über klassiche Print-PR hinaus, kommen sie immer wieder mit neuen Formaten, springen schnell auf Züge auf und verknüpfen das ganze multimedial miteinander.“

Koelnmesse

Gerald Böse, CEO

„Bei der Weiterentwicklung der DMEXCO spielen Kommunikation und Content eine ganz wichtige Rolle. Mit cocodibu haben wir einen Partner an der Seite, der sowohl jede Menge Erfahrung als auch innovative Ideen beisteuert.“

European netID Foundation

Sven Bornemann, CEO

„Branchenkompetenz, Erfahrung und Expertise - cocodibu vereint unserer Meinung nach alles, was eine Kommunikationsberatung braucht. Für uns als European netID Foundation sind sie daher genau der richtige Partner.“

Mediascale

Wolfgang Bscheid, Managing Partner

„Mit cocodibu haben wir einen Agenturpartner gefunden, der unsere teilweise sehr komplexen Inhalte versteht, bestens aufbereitet und gleichzeitig auch multimedial denkt (egal ob LinkedIn, Clubhouse, Podcast oder Fachmedien). Da arbeiten pragmatische Profis, bei denen das Ergebnis bisher immer gestimmt hat – mittlerweile seit über dreizehn Jahren. Darauf legen wir als Performance-Experten Wert.“

Aktion Kindertraum gGmbH

Ute Friese, Geschäftsführerin

„Wir haben mit cocodibu einen verlässlichen und innovativen Agenturpartner gefunden, der uns immer wieder positiv überrascht. Sei es mit der Organisation von Kampagnen oder auch mit ungewöhnlichen Eventideen. cocodibu hilft dabei, uns als NGO besser zu positionieren und neue Zielgruppen zu erreichen. So können wir noch mehr Kindern einen Traum erfüllen.“

eqolot

Jan Homann, Geschäftsführer

„Mit ihrer Fachexpertise, kreativen Ansätzen und sehr guten Zugängen zu relevanten Branchenmedien konnte das cocodibu Team unsere Brand Awareness steigern und uns als Brandtech Unternehmen stark im DACH-Markt positionieren. Vielen Dank!``

Weitere Referenzen

Kunden

tolino
HomeServe
We Are Social
ISPO Munich
OutDoor by ISPO
IronShark
Spreadshirt
Müllers Garage
eqolot
Gudrun Sjödén
planus media
STAT-UP
insureNXT
Mediascale
talentbay
Aktion Kindertraum
adesso experience
Channel Advisor
crossvertise
DMEXCO
TERRITORY
Quantcast
tyntec
Personal Business Machine AG
Productsup
European netID Foundation


Mein Name ist Juan Esteban Naupari. Trotz dieses etwas exotischen Namens bin ich gebürtiger Münchner und habe mein gesamtes bisheriges Leben hier verbracht. Dass ich damit eine der wenigen Ausnahmen im cocodibu-Team sein würde, hätte ich nicht gedacht.
Bevor ich zur PR und den cocos gekommen bin, habe ich fünf Jahre lang Archäologie mit Schwerpunkt auf dem Provinzialrömischen Bereich studiert und darin im Sommer 2019 meinen Master gemacht. Bereits nach dem Abitur lieferte sich aber die Leidenschaft für alte Kulturen und Geschichte einen erbitterten Kampf mit meiner Liebe zum geschriebenen Wort und den Medien. Weshalb ich mich schlussendlich doch (erstmal) für die Archäologie entschieden habe, kann ich heute gar nicht mehr so genau sagen. Allerdings bereue ich diese Entscheidung kein bisschen, schließlich hat mir das Studium Erlebnisse wie die Ausgrabung eines großen römischen Wohnhauses in Kempten oder Einblicke in die Alltagswelt von vor knapp 2000 Jahren ermöglicht.
Nach dem Studium stellte sich schließlich die Frage: Quo vadis? Eine Promotion erschien mir zu theorielastig. Ich wollte endlich anpacken, Aufgaben abseits der Uni finden und neue Herausforderungen bewältigen. Wie gut, dass mich meine Begeisterung für Journalismus und Medien nie verlassen hat. Durch meine Mitarbeit beim Online-Musikmagazin Metal1 für Heavy Metal wuchs mein Wunsch, mich auch beruflich in dieser Sparte zu betätigen – also in der Kommunikationsbranche, die Option mit Heavy Metal bleibt natürlich weiter bestehen –  eher noch. Nach einer kurzen Phase der Recherche gingen auch schon die Bewerbungen an die ersten Agenturen raus und kurz darauf kam die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bei cocodibu. Spätestens als ich mit den beiden Chefs noch vor dem eigentlichen Gespräch ganz entspannt über Metal und Archäologie gequatscht habe war für mich klar: Hier muss ich hin!
Wie man sieht, hat sich dieser Wunsch erfüllt und ich bin ein Teil der cocos geworden. Wenn ich nicht gerade in der Agentur bin, erweitere ich meine Musiksammlung (zuletzt die neuen Alben von Kvelertak, Cult Of Fire, Demons & Wizards und Mosaic, außerdem Jeff Goldblum und Led Zeppelin auf Vinyl), gehe auf Konzerte (am liebsten Anti-Flag, Kadavar, Subway To Sally und Iron Maiden), verschlinge alles von Horror-Großmeistern wie King und Lovecraft oder stehe am Herd und koche alles von klassisch-deutscher Küche bis hin zu Currys oder peruanischen Spezialitäten.
 In diesem Sinne: Hasta pronto! 

Adieu To-Do-Listen und hallo Trello. Das Tool basiert auf der Kanban-Methode und ist praktisch nichts weiter, als eine digitale Aufgabenliste, bei der es darum geht, sich nicht nur allein, sondern auch im Team Überblick über alle anfallenden Tasks zu verschaffen. In der einfachsten Anwendung lassen sich Aufgaben auf einem Board in einer To-Do-Liste sammeln, bei Bearbeitung in die Doing-Spalte verschieben und schließlich nach Erledigung bei Done ablegen.

Doch auch umfangreiche Projekte mit mehreren Beteiligten eignen sich bestens für Trello. Ob die Verwaltung von Redaktionsplänen, Jahres- und Wochenübersichten oder generelle Prozesse und Workflows, alles lässt sich einfach und übersichtlich in Boards, Listen und Cards visualisieren. Man kann sich das Tool dann wie einen gut organisierten Aktenschrank vorstellen. Das Board ist in diesem Fall der Aktenschrank, die Listen sind die einzelnen Ordner und die Cards, die mit Einlegern voneinander getrennten Aufgaben.
Doch zusätzlich lässt sich auf den Cards noch festlegen, wer zuständig ist und bis wann die Aufgabe erledigt sein soll. Checklisten sowie die Kommentarfunktion sorgen dafür, dass sich jeder immer einen Überblick über den jeweiligen Projektstand verschaffen kann. Voraussetzung natürlich immer: Aktualität und Gewissenhaftigkeit. Aufgaben, Absprachen sowie Fortschritte müssen auch immer eingetragen sowie angepasst werden, ansonsten droht Kontrollverlust und Chaos.

Pro

  • Die Bedienung von Trello ist einfach, intuitiv, transparent und flexibel. Alle Daten werden zentral gespeichert und sind damit zu jeder Zeit für alle Beteiligte auf dem aktuellsten Stand.
  • Trello eignet sich sowohl für die Eigenorganisation (simple Wochen-To-Do-Listen) als auch komplexe Projekte mit großen Teams.
  • Trello ist sowohl als kostenlose als auch kostenpflichtige Version erhältlich. Selbst in der kostenlosen Variante lassen sich unbegrenzt Boards, Listen, Karten sowie Mitglieder anlegen und einbinden.  
  • Trello ermöglicht die Integration von weiteren Tools, wie beispielsweise Slack, Google Drive, Dropbox, MailChimp oder Survey Monkey. Einiges lässt sich allerdings erst in der kostenpflichtigen Version einbinden.
  • Daten lassen sich nicht löschen, nur archivieren. Ist eine Karte abgearbeitet, kann sie in das Archiv verschoben werden und ist jederzeit über die Suchfunktion wieder auffindbar. Kommen also nach Projektabschluss nochmal Fragen auf, lassen sich diese schnell beantworten.

Contra

  • Trello ermöglicht keine Real-Time-Kommunikation. Die Kommentarfunktion eignet sich nur für Anweisungen und Updates.
  • Die Daten lagern auf US-Servern und unterliegen damit nicht dem europäischen Datenschutz. Gerade bei sensiblen Daten ein nicht zu unterschätzendes Problem. Hier bietet sich MeisterTask an. Die Funktions- und Arbeitsweise entspricht Trello, allerdings befinden sich die Server des bayrischen Unternehmens in Frankfurt am Main.
  • Die Arbeit mit Trello erfordert von allen Beteiligten Disziplin, ihre Aufgaben und Projekte stets auf dem neuesten Stand zu halten. Ansonsten „verstauben“ die Karten und keiner fühlt sich für deren Bearbeitung zuständig bzw. der Projektüberblick geht verloren.
  • Auch die generelle Mitarbeit erfordert Disziplin. Aufgaben inklusive Deadlines können zwar einfach zugewiesen werden, doch fehlt die Feedbackmöglichkeit, ob der Betreffende diese auch übernimmt und bearbeitet.

Mein Fazit zu Trello
Das Pro überwiegt ganz eindeutig. Weg mit To-Do-Listen aus Papier, Verteilung von Zuständigkeiten auf Zuruf oder fragenden Gesichtern, wenn es um den aktuellen Projektstand geht. Innerhalb der Agentur ermöglicht Trello Projekttransparenz, verkürzt Abstimmungsschleifen und bietet einen Überblick zu Deadlines sowie Auslastungen und Kapazitäten der Beteiligten.
In der Zusammenarbeit mit einem Kunden würde ich allerdings auf Asana ausweichen. Asana bietet in diesem Vergleich deutlich mehr Funktionalitäten und lässt eine einfachere Darstellung von Projekten mit vielen Aufgaben und Unteraufgaben zu. Das bietet weit mehr Transparenz und Kleinteiligkeit der Projekte und Zuständigkeiten.

Vor gesunder Ernährung ist niemand mehr sicher. Die breite Masse der Sport- und Ernährungspropheten predigt: Du bist, was du isst. In etwas abgewandelter Form gilt das auch für uns digitale Kommunikationsexperten. Unser Leitmotto: Du bist, was zu zeigst – ob online oder offline. Das klingt jetzt zunächst wie ein Ratschlag für all diejenigen, die ihr Glück als Influencer versuchen wollen, hat aber eine gänzlich andere Stoßrichtung. Unser Ziel im Web: die Social Media-Muskeln spielen lassen und für die Unternehmen repräsentative, informative und unterhaltsame (Social Media-) Kanäle aufzubauen, die weder langweilen noch zu aufdringlich sind. Die Relevanz einer ordentlichen Social Media-Präsenz ist inzwischen jedem klar. Der Zuspruch schwankt zwischen notwendigem Übel und willkommener Möglichkeit zur Kommunikation nach außen und innen.

Die digitale Vitamin-B-Bilanz aufpolieren

Nicht mehr ganz so rosig sehen das viele Kunden aber, wenn es um das Thema Blog geht. Sozusagen das digitale Äquivalent zum Spinat. Wenig beliebt, trotzdem ganz gut für die (digitale) Vitamin-B-Bilanz, also wichtig. So ist der Blog der Content Hub für alle Social Media-Aktivitäten und eine gar nicht mal so teure Möglichkeit für das Unternehmen nach außen zu kommunizieren, sich selbst darzustellen und ganz nebenbei auch eine SEO-Kur für die Webseite.
Entsprechend euphorisch preisen wir den Blog auch bei unseren Kunden an. Doch noch halten sich einige Vorurteile. Aber wieso ist das eigentlich so?

(Vermeintlich) ein riesiger Berg an Arbeit

Die scheinbare Hürde, die ein eigener Corporate Blog darstellt, lässt viele Kunden davor zurückschrecken. Als Begründung wird meist ein riesiger Berg an Arbeit angegeben, den die Verantwortlichen auf sich zurollen sehen. Das ist nur zu verständlich, schließlich weiß jeder, wie viel Zeit einem täglich für Zusatzarbeiten bleibt – so gut wie keine. Dass es so manch einem vor Spinat graut, mag wahr sein, dass Blogs zwangsläufig zu einem immensen Berg an Mehrarbeit führen, ist aber ein Mythos.
Jedes Unternehmen kann es mit oder ohne Hilfe schaffen, da alles eine Sache der Planung und der Erwartungen an den eigenen Blog ist. KPIs sollten deshalb nicht zu hoch angesetzt werden. Setzen Sie sich realistische Ziele und bestimmen Sie Ihre Zielgruppen. Manche Blogs sollen bestehende und potentielle Kunden ansprechen, andere potentiellen neue Mitarbeitern einen Einblick ins Unternehmen geben. Wiederum andere sollen in erster Linie Multiplikatoren – also Journalisten – ansprechen. Nur weil sich nicht aus jedem Blog-Beitrag sofort ein Lead oder neuer Kollege ergibt, heißt es nicht, dass Sie damit keinen wertvollen Beitrag in Ihrer Kommunikation leisten. Es kommt auf das große Ganze an, das Bild, das Sie nach außen darstellen.

Für jedes Problem eine Lösung

Sie müssen nicht in Dauerschleife Inhalte erstellen und das Rad neu erfinden. Ein bis zwei Beiträge in der Woche reichen schon aus. Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter in die Pflicht. Wenn jeder etwas zum Blog beiträgt, verteilt sich die Last auf viele Schultern und bedeutet so nur einen minimalen Aufwand pro Person und Zeiteinheit. Natürlich schreibt nicht jeder gerne und manche ergreift die blanke Panik, wenn ein weißes Papier vor ihnen liegt. Aber das ist lösbar. Entwickeln Sie Formate, die regelmäßig auf dem Blog erscheinen. Das können Fragebögen, aber auch Rankings oder kurze, bildstarke Beiträge sein. Einen Fragebogen beantworten kann jeder und der Vorteil dabei ist, dass die meisten Menschen wesentlich lieber Interviews lesen – die sind schließlich authentischer. Fragebögen sind aber nicht nur etwas für Mitarbeiter. Nutzen Sie Ihre Community. Interviews mit anderen Experten schaffen Mehrwert und machen das Unternehmen sympathisch, denn nichts ist schlimmer als pausenlose Eigenwerbung.

Ist der erste Schritt einmal gemacht, verliert der Unternehmensblog schnell an Grauen. Der digitale Vitamin-B-Spiegel steigt und spätestens, wenn Sie der erste Kunde oder Bewerber auf Ihren gelungenen Blog anspricht, sind alle Strapazen vergessen. Gedruckte Visitenkarten reichen eben nicht mehr aus.

Wenn Entscheider in Unternehmen einen PR-Dienstleister suchen, dann verlassen Sie sich in viele Fällen vor allem auf Empfehlungen. Von Kollegen aus der eigenen Firma, aber gerne auch von Kontakten in anderen Unternehmen. Manchmal fragen PR- und Marketing-Entscheider sogar wichtige Fachjournalisten nach einem Tipp. Schließlich ist die konkrete Erfahrung mit einer Agentur viel wert, denn nicht selten bieten Dienstleister austauschbare klingende Services an. Die Qualität der Arbeit kann aber nur beurteilen, wer mit der Agentur und vor allem mit den Menschen dort bereits gearbeitet hat .
google
Wer allerdings keinen Multiplikatoren im Netzwerk hat, den er fragen kann oder wer schon Erfahrungen hat, der sucht immer häufiger im Netz. Und dort – nach unserer Erfahrung – meist ganz banal über die Suchmaske. Entweder wird nach einer Agentur aus dem jeweiligen Fachbereich oder nach einem Dienstleister am Standort gegoogelt: Sucht ein Münchner eCommerce-Unternehmen also beispielweise einen PR-Dienstleister, gibt es sehr häufig entweder „PR-Agentur+eCommerce“ oder „PR-Agentur+München“ in die Suchmaske ein. Es erscheinen ganz oben: Bezahlte Links (meist von Agenturmatching-Plattformen, die aber relativ selten genutzt werden) und danach die Webseiten diverser Agenturen, die mehr oder minder passend sind, je nachdem wie SEO-optimiert die Webseite der Agentur ist.
Für das Unternehmen gilt es dann, sich durch die Seiten der Agenturen zu klicken, Services zu vergleichen, einige Favoriten herauszupicken und diese dann zu kontaktieren. Ob der Fokus dann auf der lokalen Nähe liegt oder auf der Fachkompetenz der Agentur, wird von den Kunden unterschiedlich gehandhabt. Hier ein paar gute Argumente für beide Seiten:
Die Lösung „Münchner Agentur“
– Sie kennt die Medien in München (breite Medienszene mit General Interest, Special-Interest und Fachmedien sowie vielen TV- und Radiosendern)
– Sie sitzt beim Kunden „um die Ecke“ und kann im Bedarfsfall mal eben schnell vorbeikommen
ABER: Eine Agentur mit lokaler Kompetenz hat häufig keinen Draht in die Branche des Kunden und auch keine Kontakte zu den relevanten Branchenmedien.
Die Lösung „Fachagentur“
– Sie kennt alle Medienvertreter und wichtige Multiplikatoren ihrer Branche durch häufige, persönliche Kontakte
– Sie kennt die Branche des Kunden gut, weil sie meist mehrere Firmen aus einem Segment betreut und muss nicht aufwändig eingearbeitet werden
– den Standortnachteil gleicht eine Fachagentur in der Regel durch intensiveren Kontakt über Telefon oder über Video-Meetings und Skype Calls aus
Die optimale Lösung für den Kunden ist es natürlich, wenn er eine spezialisierte Agentur an seinem Standort findet. So lassen sich die Stärken beider Modelle verbinden. cocodibu ist als spezialisierte PR-Agentur für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft ein Fachdienstleister. Da aber München ein wichtiger Standort für das Digital Business ist, kommt die eine Hälfte unserer Kunden aus München, die andere Hälfte hat ihre Standorte über ganz Deutschland verteilt.
 
 

Genau, so ungefähr ist es mir auch gegangen, als ich vor einigen Monaten im Gespräch mit ZEISS Vision Care erfahren habe, dass es jetzt auch Brillengläser für die digitale Welt gibt. Was bitte schön sollte das sein? Das Rätsel war schnell aufgeklärt: Digital Brillengläser sollen die Augen dabei unterstützen, den häufigen Wechsel zwischen Nah- (z.B. auf Smartphone, Tablet & Co.) und Fernsicht entspannter zu bewältigen. Gedacht sind sie für Menschen vorwiegend zwischen 30 und 45 Jahren, die durch das (meist intensivere) Nutzen von kleinen und großen Screens erste Ermüdungserscheinungen der Augen (Brennen, Kopf oder Nackenschmerzen) spüren. Aus einem gemeinsamen Workshop entstanden Kommunikationsidee und –strategie für dieses Produkt. Und wir erhielten schließlich den Auftrag von ZEISS. So viel zur Vorrede, damit Sie diesen Text besser einordnen können und wissen, dass wir in diesem Fall als betreuende Agentur natürlich befangen sind.
Der Grundgedanke unserer Digital-Brillengläser-Kommunikation: Wir finden passende Blogger aus der Digital-Szene (ein Teilbereich der potentiellen Kunden), die für die Digital Brillengläser werben (mit einem Banner) bzw. idealerweise die Brillengläser selbst testen und über ihre Erfahrungen schreiben. Zur Mechanik der Kampagne hat Maik Hartung, der Marketingleiter von ZEISS Vision Care, schon dem ZEISS-Blogpartner Lousypennies Rede und Antwort gestanden. Es gibt auch eine eigene Aktionsseite, auf der umfangreiches und multimediales Material zum Thema bereit steht und über die auch das Anmelde-Procedere für Blogpartner und Tester abgewickelt wurde.

Fast-Selfie mit Digital Brilengläsern
Fast-Selfie mit Digital Brillengläsern

Da es grundsätzlich schwierig ist, mit Bloggern über ihre Erfahrungen zu sprechen, ohne eigene gemacht zu haben, bin ich seit drei Wochen auch mit Zeiss Digital Brillengläsern ausgestattet. Ich bedeutet: seit Jahren Brillenträger (siehe das Fast-Selfie), altersmäßig mittlerweile am Ende der von Helmut Thoma gekürten werberelevanten Zielgruppe und augentechnisch ohne Brille halbblind (kurzsichtig, 6 Dioptrin). Außerdem gehöre ich – abgesehen vom Alter – zur Zielgruppe: Ich verbringe täglich mehrere Stunden vor Bildschirmen jedweglicher Größe. Und wenn eine Mail oder eine WhatsApp-Nachricht über das Smartphone reinkam, nahm ich bisher entweder die Brille ab oder wählte die Arm-Extension. Ich lebe mit einem Phänomen, das die Experten Digitaler Sehstress nennen.
Quelle: Zeiss
Quelle: Zeiss

Und jetzt? Wie geht’s mir nach drei Wochen mit den neuen Digital Brillengläsern? Um es kurz zu machen: Gut, teilweise sogar besser. Die kleinen Schriftgrößen auf dem Smartphone kann ich jetzt lesen, ohne die Brille abzunehmen (weil der Nahbereich über die Gleitsichtfunktion gestochen scharf ist). Die normale Fernsicht funktioniert – wie bisher – gut. Und die zwei verschiedenen Sehstärken in einem Glas bereiten keinerlei Probleme (kleine Unschärfen gibt es nur, wenn man den Kopf schnell dreht). Da derzeit die WM läuft und meine Screen-Time exzessiv ausgedehnt ist (im Schnitt 1,6 Spiele pro Tag während der Vorrunde), kann ich persönlich noch nicht wirklich beurteilen, ob meine Augen durch die neuen Brillengläsern spürbar entlastet werden. Fragen Sie mich nach dem Finale am 13.Juli noch mal.
Eine einzelne Erfahrung ist sicher auch nicht repräsentativ, aber immerhin haben bis dato drei weitere Tester, Stefan Gotthold vom Astronomie-Blog Clear Sky, Mathias Winks vom Lifestyle-Blog whudat und Martin Behrendt von wihel.de anscheinend gute Erfahrungen gemacht. Da wir noch einige Tester mehr (darunter u.a. Nico Lumma, Andrè Vatter oder Matthias Matting) gewinnen konnten, harren wir jetzt gespannt der nächsten Berichte.
P.S.: Sie wollen auch Digital Brillengläser? Dann lohnt sich der Besuch bei einem Fachmann. In meinem Fall war es Optik Meirandres in Gauting, der mit futuristisch aussehenden Geräten meine Augen exakt vermessen und ergründet hat. Wer nicht in München wohnt, dem hilft die Optikersuche von Zeiss.

Um es vorweg zu nehmen: cocodibu ist kein Cocktail, keine Südsee-Insel, hat nichts mit einer Kokosnuss zu tun und schützt auch keine Krokodile. Was heute, fünf Jahre nach der Gründung der Agentur selbstverständlich ist, war es am Anfang nicht.
Da war der Name gewöhnungs- und erklärungsbedürftig. Aber ich wollte nicht die xte Vorname Nachname-Communications gründen (schließlich sollten später eventuell Partner dazukommen, die sich nicht am Gründernahmen stoßen [das sog. KemperTrautmann-Phänomen]). Und die Neugründung sollte auch keine IT/NET/WEB/COM/ONLINE-Agentur sein, von denen es gefühlte xtausende bereits gab.
Die Lösung kam – ganz Klischee – morgens unter der Dusche: Einfach die Positionierung als „Kommunikationsberatung für die digitale Wirtschaft“ ins Englische übersetzen (communication consultants for digital business) und dann eine lautmalerische Abkürzung finden. Das Ergebnis: cocodibu und null Einträge bei der Google-Suche. Den letzten Rest Skepsis, ob und wie man den Namen falsch verstehen könnte, beseitigte eine Spontanumfrage unter Passanten in München, aus der später dieses Video entstand:

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Und außerdem: Hatte nicht Deutschlands damals größte Werbeagentur BiBiDiOh (BBDO) phonetisch eine ähnlich wohlklingende Abkürzung? Nachdem der Name gefunden und eine Webseite in Auftrag gegeben war, kam das Kapitel Bürosuche. Zentral sollte es sein, halbwegs repräsentativ und idealerweise zur Untermiete. Das Ergebnis von wenigen Wochen Immoscout&Co: Ein wunderschönes Haus in der Siegfriedstr. 8, zwei Fußminuten von der Münchner Freiheit entfernt und mit der Werbeagentur Balleywasl ein Hauptmieter, der auch Konfi, Kaffeeküche und Serverraum zur Verfügung stellte.
cocodibu's erste Heimat: Das Büro im Erdgeschoss der Siegfriedstr. 8

Das erste Büro umfasste zwei Räume, Tür an Tür mit Kollegen, die Werbemittel für Großkunden erstellten. cocodibu startete am 1. Juli 2007 mit mir, einer freien Mitarbeiterin und drei Kunden: dem Kundengewinnungsportal Ormigo, der Messe Online Marketing Düsseldorf (OMD) und dem Online-Magazin Monte.
Morgen lesen Sie: Warum die schöne Gärtnerin nichts anpflanzt und wie wir mit der serbischen Unterwelt in Kontakt kamen

Coca-Cola Village, ein vom amerikanischen Getränkehersteller geführtes Erlebniscamp in Israel, hat es verstanden, Digital und Reality miteinander zu vereinen und die jungen Besucher mit Innovation zu begeistern. Ziel des Camps war es, direktes Feedback von den Besuchern zu den Attraktionen, Restaurants und speziellen Aktionen zu erhalten. Da dachte sich der Weltkonzern: Warum nicht direkt das beliebte Web2.0 dafür nutzen? An vielen verschiedenen Stationen im Camp gibt es deshalb sogenannte Facebook Like-Machines, die es erlauben, Teile des Camps einzeln zu bewerten. Der Clou liegt hier in der technischen Umsetzung: Die Facebook Like-Funktion kann von jedem Besucher durch spezielle Armbänder auf dem
Areal in Echtzeit genutzt werden. Gefällt einem Besucher das jeweilige
Angebot, hält er sein Armband mit den gespeicherten Facebook-Nutzerdaten
an die „Like-Machine“. Dadurch erscheint auf der Fanseite eine Statusmeldung, in der
zu lesen ist, wie gut der Pool, das Essen oder die Massage im Coca-Cola
Village ist. Ebenso können an den Stationen Fotos vom Camp direkt auf die Seite hochgeladen und getaggt werden. Mit dieser Aktion sollen wahrscheinlich neue Campbesucher geloggt werden – ganz im Sinne des Web 2.0-Ansatzes "Empfehlungen von Konsumenten für Konsumenten". Wir finden die Idee spitze und sagen: Like! 

Der Preis für die "Debatte des Tages" geht heute eindeutig an den FAZ-Netzökonom Holger Schmidt (44). Sein Interview mit Sandra Sieber, Professorin für Informationssysteme an der IESE Business School in Barcelona, liefert zweifelsfrei neue Impulse und ein paar streibare Thesen in der schon ein wenig müde gewordenen Diskussion zum Thema Social Media. Kostprobe: "Soziale Medien werden nicht wegen, sondern trotz des Managements eingesetzt". "Social Media wird eigentlich nie von der traditionellen Firmenstruktur initiiert". "Viele Führungskräfte sind zu alt für Social Media". Naja, vielleicht ist es dann doch nicht ganz so einfach. Mag ja sein, dass die "digital natives" tatsächlich einen gewissen Vorteil im Umgang mit neuen Tools wie Facebook haben – sie sind ihnen manchmal ja geradezu in die Wiege gelegt worden. Andererseits schaden auch hier ein wenig Erfahrung und ein gewisser strategischer Weitblick nicht. Weiviele Social Media-Initiativen sind in den vergangenen Wochen und Monaten kopflos und aktionistisch gestartet worden? Man denke nur an all die Social Media Newsrooms, die ohne Content-Zufuhr jetzt im Netz vor sich hin vegetieren. Also, jetzt bitte mal nicht gleich beim Thema Social Media wieder den Generationskonflikt schüren. (sk)