ChatGPT, DeepL, Dall-e oder MidJourney. 2023 ist die praktische Anwendung der künstliche Intelligenz in der Mitte der Gesellschaft und in der Kommunikationsbranche angekommen. cocodibu war dieser Zeit etwas voraus und hat bereits 2016 (damals noch als Aprilscherz) eine Zukunft skizziert, in der Routineaufgaben auch weitestgehend von (vorher entsprechend programmierten) Maschinen übernommen werden können.  Die Künstliche Intelligenz von cocodibu haben wir damals „Esther“ genannt. Mit den heutigen KIs sind wir von dieser „Vision“ nur einen ganz kleinen Schritt entfernt:

„1. April 2016 – Im Zuge der Marketing-Automation setzt die Münchner PR-Agentur cocodibu künftig auf ein vollautomatisiertes Programm zur Erstellung von PR-Texten: ESTHER, die Elektronisch Stilsichere TexTHERstellung, wird ab sofort für weitgehend standardisierbare Pressemitteilungsformen wie Etatgewinne, Umsatzmitteilungen, Studien-PMs und Personalien eingesetzt. „Was bei Sportnachrichten und Börsenberichten im Journalismus möglich ist, funktioniert auch bei sehr regelbasierten Textformen in der PR. Unsere jahrelange Erfahrung haben wir in mehrmonatiger Programmierarbeit in eine algorithmus-gesteuerte Textsoftware überführt, die absolut SEO- und redaktionstaugliche Pressemitteilungen verfasst. Dass das Prinzip funktioniert, haben unsere letzten fünf Pressetexte bewiesen, die bereits alle von ESTHER verfasst wurden“, so Christian Faltin, Geschäftsführer von cocodibu.

Gefüttert wird ESTHER über eine intuitiv bedienbare Textmaske, in der die zentralen Kenndaten für die Presseinformation einzugeben sind. So werden für Etat-Mitteilungen beispielweise Kunde, Budget, Laufzeit der Kampagne, eingesetzte Medien und andere Infos zur Kampagne eigegeben. Das Formulieren der fertigen Pressemitteilung erledigt ESTHER dann in weniger als zwei Minuten. Die Textausgabe erfolgt über eine WORD-Schnittstelle. Bei Personalien können die PR-Manager aus zahlreichen Textbausteinen wählen, die bis zu 1056 Zitatvarianten für CEOs und Geschäftsführer zur Verfügung stellen: Von „Wir freuen uns“ bis „wird unserem Unternehmen wichtige Impulse geben“.

Mit Ad-Data hat cocodibu außerdem eine zweisprachige Adjektiv-Datenbank aufgebaut, die in der Lage ist, sowohl britisch-amerikanischen Vorlieben (amazing, market-outperforming, groundbreaking) wie auch deutschen Belangen (effizient, innovativ, effektiv) gerecht zu werden. „ESTHER soll den Prozess der Textherstellung schon kurzfristig maßgeblich beschleunigen. Die frei werdenden Ressourcen unserer MitarbeiterInnen werden wir in aufwändigere Textformate wie Gastbeiträge, Kommentare, Serviceartikel und Infografiken investieren“, ergänzt Faltin.“

Und so schaut „Esther“ nach der Vorstellung von Dall-e aus:


Job: create an artificial intelligence with a human face called Esther. Foto: Dall-e.

Wir cocos hören viel Musik – nicht anstatt, sondern um zu arbeiten! Musik hilft gerade beim Texten, um inmitten des hektischen Agenturalltags etwas Ruhe zu finden. Unsere Lieblingssongs des Jahres wollen wir euch nicht vorenthalten. Heute gewähren Esther und Franzi im vierten Teil unserer Blogreihe einen Einblick in ihre „Top 5 Arbeitshits 2016“.

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Mike Massé und Jeff Hall – Free Fallin
Das Lied (im Original von Tom Petty) ist einfach ein Klassiker und eines meiner absoluten Lieblingslieder. Auch wenn es ziemlich schnulzig ist, aber egal, das darf manchmal. In der Coverversion von Mike Massè und Jeff Hall gefällt es mir am besten. Wer generell auf Akustik-Cover steht, sollte sich die Zwei unbedingt mal anschauen. Mike Massè war früher Strafverteidiger, jetzt ist er Vollzeit-Musiker. Sein Kumpel Jeff Hall ist Staatsanwalt, beide treten gemeinsam regelmäßig in einer Pizzeria in Salt Lake City auf.
Biffy Clyro – Rearrange
Und noch so ein Lieblingslied bzw. auch eine meiner Lieblingsbands. Und mal ein bisschen was ruhigeres von Biffy. Läuft bei mir im Hintergrund des Öfteren auch mal in Endlosschleife. Oder aber der ganze YouTube Kanal der Band, vor allem das Opposites-Album.
Rise Against – This is Letting Go
Fällt auch in die Kategorie „Lieblingslieder, die in Endlosschleife laufen“. Nix ruhiges, das Lied pusht mich eher. Perfekt geeignet um Pressemitteilungen zu schreiben. Oder Blogbeiträge 😉
Star Wars I-VII Soundtrack
An manchen Tagen macht mich der Gesang in Liedern verrückt. Oder ich habe ein Thema, in das ich mich so richtig verbeißen muss. Da heißt es dann meistens volle Nerd-Power: Star Wars und Konzentration an. Hat schon bei der Magisterarbeit wunderbar geklappt – wenn man mal pro Tag 20 Seiten runterreißen wollte.
Seiler und Speer – Soits leben
Auf jeden Fall mein Song zum Wochenende, der pünktlich am Freitagnachmittag aufgedreht wird. Dann wird bis zum Feierabend mitgewippt. Ab ins Wochenende – und jetzt stests mit de Glasln au…
 

Franzifranzi

Music was my first love and it will be my last. Ehrlich gesagt ziemlich schwer, sich bei dieser Blogreihe auf die Top 5 zu beschränken. Trotzdem hier mal eine kleine Auswahl – fast alle my all time favorites die nicht nur im Jahr 2016 gehört wurden.
Aerosmith – Amazing
„Life’s a journey, not a destination. Just can’t tell just what tomorrow brings”. Amazing, wie Steven Tyler seine Breitmaul-Schnute verzieht, sich so lange in Rage singt, bis nur noch der typisch verzerrte Gesang – manch einer sagt auch Gekreische – auszumachen ist, und man einfach nur denkt: jap, this life is amazing. Ganz abgesehen von der super hotten Alicia Silverstone.
Michael Jackson – Beat it
Einen Lieblingssong von Jacko auswählen? Im Prinzip nicht machbar. Für die Büro-Atmosphäre passt wohl „Beat it“ ganz gut. Man muss ja immer a bissal fighten ;-). Außerdem ist die rote Lederjacke des King of Pop einfach nur unbelievable geil.
Seiler und Speer – Soits lebn
Joa mei, mir san halt in Minga hier, da darf so was nicht fehlen. Erinnert mich an die Wiesn-Zeit. Während des Oktoberfests ist seltsamerweise besonders in München ein etwas erhöhter Bierkonsum zu verzeichnen und der eine oder andere denkt sich womöglich abends im Hackerzelt: so jung kumma nimma zam. Trotzdem ist die ganze Mannschaft am nächsten Morgen topfit 😉 im Office. Wer feiern kann, kann auch arbeiten.
Guns n’ Roses – November rain
“Welcome to the jungle” wäre vermutlich der passendste Song für den Agenturalltag, aber everybody needs some time for their own. Und sei es nur der kleine Moment, wenn man am Schreibtisch die Kopfhörer aufsetzt und für 09:07 min in eine andere Welt eintaucht. Ich sage nur Guitare God Slash,  offene Lederjacke vor der alten Kirche mitten im Nirgendwo. Schmacht. Und das Hochzeitskleid ist immer noch der Hammer!
Stones – You can’t always get what you want
Jap, diese Lektion muss man wohl in allen Lebenslagen lernen. Man bekommt eben nicht alles, was man möchte. Das Schöne daran ist die Erkenntnis – wenn sie denn kommt. Vielfach möchte man bestimmte Dinge gar nicht und weiß es nur noch nicht. Im Gegenzug bekommt man das, was man braucht. Gerade jetzt zu Weihnachten mal eine Überlegung wert.
Bonustrack: Rage against the machine – killing in the name of 
No words for this Song. Einfach nur play und bitte schön laut!