Fast jeder träumt von einem eigenen Haus. Vor allem in den USA hat das Eigenheim einen hohen Stellenwert. Wenn da nur nicht die monatlichen Raten mit den hohen Zinsen wären. Im Land der unbegrenzten Werbemöglichkeiten löst eine amerikanische Werbeagentur nun auch dieses Problem: Sie übernimmt für jeden Hauseigentümer die Kreditabzahlungen, wenn dieser sein Haus als Werbefläche vermietet. Die Adzookie Inc. streicht die komplette Außenfassade außer Dach, Fenster und Türen in den bunten Farben einer Werbebotschaft. Mindestens drei Monate sollte die Villa Kunterbunt bleiben, bis zu einem Jahr ist der Vertrag verlängerbar. Danach streicht Adzookie das Haus wieder in der ursprünglichen Farbe an. Noch gibt es zwar keine realen Adzookie-Häuser, aber rund 1000 Bewerbungen hat die Agentur nach eigenen Angaben bereits erhalten – auch eine Kirche bietet sich als Litfaßsäule der etwas anderen Art an. Auf der eigenen Facebookseite bekommt die Agentur nur positive Rückmeldungen, sogar das Auto wird zusätzlich zum Bemalen freigegeben, und man preist seine Wohnlage als besten Werbeplatz an. Nach der Finanz- und Immobilienkrise sind die Amerikaner wohl zu allem bereit, um ihr „Home sweet home“ zu behalten – viele wollen nach Job und Sparanlagen nicht auch noch das Haus verlieren. Praktisch ist die Aktion allemal: Suchen muss man das Adzookie-Haus eines Freundes wohl nicht mehr. (Sabrina Maier)

AdzookiePaintHouse

„I´m trying to make the world a more open place“, schreibt Mark Zuckerberg über sich selbst auf seiner Facebook-Seite. Manchmal haben allzu große Offenheit und Transparenz jedoch fatale Folgen: In den USA soll bereits jede fünfte Scheidung auf Fehltritte bei Facebook zurückgehen. Behauptet jedenfalls die „American Academy of Matrimonial Lawyers“ in einer Erhebung. 80 Prozent aller amerikanischen Scheidungsanwälte nutzen Facebook als Quelle zum Nachweis des Ehebruchs. Schenkt man dieser Studie Glauben, muss man sich als treuer Partner und eifrige Facebook-Userin wohl allmählich Gedanken machen.
Facebook-like-buton
Fremdgehen auf Facebook, wie soll das funktionieren? Dafür gibt es den Like-Button. Einfach unter dem sexy Bikini-Foto oder dem heißen Party-Pic auf „gefällt mir“ klicken anstatt mit rotem Kopf ein unoriginelles Kompliment zusammenzustammeln. Unromantisch zwar, aber easy. Schon befindet man sich mitten in einem aufregenden Flirt. Die Hemmschwelle liegt im Internet um ein Vielfaches niedriger als im richtigen Leben. Ähnlich dem neologistischen „Gruscheln“ auf StudiVZ kann man auf Facebook interessante Personen „anstupsen“, um Kontakt aufzunehmen.Über zahlreiche Applikationen von Drittanbieter wird es möglich, sich in einem weiteren Schritt virtuell zu umarmen und zu küssen. Oder die mehr als offensive Einladung bzw. Aufforderung „sleep with me“ zu versenden…
In der Untersuchung der „American Academy of Matrimonial Lawyers“ liegt Facebook mit 66 Prozent Fremdgeh-Beweisen deutlich vor anderen sozialen Netzwerken wie Twitter (15 Prozent) oder MySpace (5 Prozent). „Die Hauptursache ist offenbar, dass Personen unangemessene Sex-Chats mit Leuten haben, mit denen sie solche Dinge nicht tun sollten“, sagt Mark Keenan, Geschäftsführer der Scheidungs-Website „Divorce-Online“ laut der britischen Daily Mail und meedia.de.
Also am besten einfach vorher überlegen, ob man den Partner im Real Life auch wirklich auf Facebook als Freund akzeptieren will. Mein Facebook-Profil möchte ich an dieser Stelle deshalb nicht erwähnen. (sh)

Ok, ok, Quantität ist nicht alles. Was zählt, ist natürlich der persönliche Dialog auf Twitter. Sagen alle. Aber warum brüstet sich die ditale Elite dann mit Ihren Followerzahlen? Weil wir Deutschen Rankings lieben! Deshalb, und natürlich nur deshalb, haben wir mal zusammengestellt (Stand 13.4., 16 Uhr), wieviel Twitternasen denn w&v, kress & Co. so folgen. Vielleicht ganz interessant zum Vergleich: Sascha Lobo hat fast so viele Follower wie die ersten vier twitternden Fachmedien zusammen.

Hier die Rangliste:

                                             Follower

 1. w&v                                     15240

 2.kressZwitscher                      10625

 3. DWDL                                   6580

 4. turi2                                      6247   

 5. meedia                                  5182             

 6. internet_world                         5171

 7. Off-the-record                         4568

8. HorizontNet                            4114

9. acquisa                                  2329

10. onetoone_de                          477

11. aswonline                              194

Damit liegen die deutschen Kollegen im Internationalen Vergleich gar nicht so schlecht, mal abgesehen von den US-Kollegen der Advertising Age. Da schlägt sich der größere Markt und die längere Twitter-Historie nieder. 

adage                   
              84200

Newmediaage                        10150

MarketingWeekEd   
              4700

strategies1       
                    3634

Sollten wir jemand vergessen haben, bitte einen kurzen Kommentar
hinterlassen. In diesem Fall sind wir nachtragend.(CF)

So wechselhaft die Kommunikationsbranche auch ist. Eine Sache hat Tradition – der Aprilscherz.  Wir haben den heutigen Tag zum Anlass genommen, unsere diesjährigen Favoriten zusammen zustellen.

Also viel Spaß und – April, April!!! 🙂


1. Innenminister starten Social Network

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Anlässlich des immer weiter wachsenden Interesses an Social Media-Anwendungen wie Facebook oder My Space setzt jetzt auch die Politik im ganz großen Stil auf die neuen Kommunikationswege.

2. Verkaufsstart des iPad in Gefahr?

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Nach ganz sicheren Informationen der FAZ wird der Verkaufsstart des neuen iPad auf unbestimmte Zeit verschoben!


3. Keine Landlust im TV!

April_april_landlust_geht_nicht_on_air_halfpanorama 

Der in Heft Nr. 13 der W&V angekündigte digitiale TV-Kanal
"Landlust" war, wie heute auf der Homepage der W&V verkündet
wurde, lediglich ein Aprilscherz!

Alle die sich schon auf digitale Garten-, Koch- und Wohntipps gefreut
haben, müssen nun doch weiterhin auf die gedruckte Form des Objektes aus dem Landwirtschaftsverlag Münster zurückgreifen.

4. Leak: Screenshot zeigt iPad im Online-Shop von Aldi

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Heutzutage
bekommt man bei den gängigen Discountern eben nicht nur die Dinge des täglichen Bedarfs…

5. Google kauft Burda – und vielleicht auch den Rest der Branche

Burda

Das Geheimprojekt "Burgle" wirft noch viele Fragen auf, doch noch im Laufe des heutigen Tages wird
das Ausmaß der Übernahme der Hubert Burda Media durch den
Internetgigant Google offiziell bekanntgegeben.

6. If online April Fools Pranks Had Balls

USA 

April Fool´s Dayauf amerikanisch 🙂

Kein anderes Web 2.0-Instrument erfreut sich derzeit solch reger Nachfrage wie der Social Media Newsroom. Der Grund: Web-Journalisten und Blogger gewinnen immer mehr an Relevanz, können über die klassischen Kommunikationskanäle jedoch kaum noch erreicht werden. Die Reaktion darauf ist eine radikal veränderte Unternehmensdarstellung im Internet, die entsprechend den Web 2.0-Erfordernissen aufbereitet ist.

Aber ist der Social Media Newsroom tatsächlich die neue Wunderwaffe der PR-Abteilungen? Das behaupteten jedenfalls die Referenten des heutigen Social Media Breakfasts in München, Christian Müller und Susann Schröder, beide iCrossing. Richtig ist, dass der Newsroom an die Bedürfnisse des Web 2.0 und der sich darin bewegenden Multiplikatoren angepasst ist. Das hat entscheidende Vorteile:

1. Über das Push und Pull Element, finden Inhalte noch einfacher ins Netz

2. Dialogfunktionen ermöglichen die einfache und schnelle Kontaktaufnahme zum Unternehmen

3. Multiplikatoren können über eine an das Web angepasste Usability auf alle Inhalte direkt zugreifen

Falsch ist jedoch, dass das Einbinden eines Social Media Newsrooms in den Unternehmensauftritt automatisch neue Höhenflüge der Kommunikation zur Folge hat. Daher nützt es wenig, eine rein technische Lösung wie die iMedia Lounge zu präsentieren, ohne einen strategischen Ansatz in petto zu haben. Denn mit der technischen Umsetzung fängt die inhaltliche Arbeit erst an. Nur wer sich im Vorfeld bereits ein genaues Bild über die Zielgruppe, die Darstellung sowie VOR ALLEM über die Inhalte seines Social Media Newsrooms macht, wird auf Dauer erfolgreich sein. Das bedeutet vor allem auch ein Umdenken in der Unternehmenskommunikation, denn die Ansprache der Netzmultiplikatoren unterliegt anderen Kriterien als der von klassischen Journalisten (sib).

(sib) 11.11 Uhr heute in Deutschland: Korken knallen, die Schreibtische sind leer, kreischende Frauen jagen Männern hinterher, um ihnen den Schlips zu kürzen. Was da los ist? Der ganz normale Wahnsinn, auch genannt Weiberfasching, oder einfach die fünfte Jahreszeit.

Überall in Deutschland? Leider nein! Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal an Karneval statt in der Heimat hier in München weilte, stand ich voller Erwartung am Rosenmontag auf dem Marienplatz und wartete auf den angekündigten Umzug. Ungläubig verfolgte ich dann die ca. 20 geschmückten Wagen, die an mir vorbei zogen – zusammen mit den anderen hundert Passanten, die teils belustigt, teils kopfschüttelnd am Straßenrand standen und sich fragten, was das denn jetzt soll. Seit diesem erschütternden Erlebnis bin ich nun auf der Suche nach dem Karneval in München: Eine vermeintliche Kappensitzung habe ich so schon hinter mich gebracht, ein Kostümfest eines angeblichen Karnevalvereins sowie unzählige Abende in unterschiedlichen Etablissements wie die Kultfabrik, die Schrannenhalle oder der Löwenbräukeller – alles Fehlanzeige! Daher sei an dieser Stelle gesagt: Verkleiden ist an Fasching nicht nur eine Möglichkeit, sondern PFLICHT! Und es reicht nicht, wenn man sich eine rote Nase malt oder eine Perücke aufsetzt. Das Wort "ver-kleiden" impliziert ja quasi schon, dass dabei zumindest das Umkleiden, Bekleiden oder Ähnliches eine Rolle spielen könnte. Auf der Wiesn klappt das doch auch wunderbar, warum nicht auch zum Karneval?

Da ich jedoch Rheinländerin bin und wir grundsätzlich frohen Mutes sind, gebe ich auch dieses Jahr nicht auf und führe meine Suche nach Karneval in München fort. Und damit es dieses Jahr vielleicht endlich klappt hier eine kleine Einstimmung:

Das schönste Weihnachtsgeschenk haben uns zwischen den Jahren unsere Kunden beschert. Wir hatten sie gebeten, unsere Leistung anonym mit Hilfe der Plattform benchpark zu beurteilen. Das Ergebnis: Ein "Sehr gut" oder 8,71 von 10 möglichen Punkten. Als relativ junges Unternehmen freut uns dieses Votum besonders. Herzlichen Dank an alle Kunden und Unternehmen, die uns 2009 ihr Vertrauen geschenkt und Mandate anvertraut haben. Wir bleiben weiter dran, um Ihr Vertrauen auch in diesem Jahr zu rechtfertigen.

2009 war für cocodibu mit einer zweistelligen Umsatz-Wachstumsrate ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr. 2010 wollen wir mit zusätzlichen Services und einem erweiterten Angebot – auch zusammen mit Partnern – punkten und weiter wachsen. Gerüstet dafür sind wir. Das neue Jahrzehnt kann kommen. (CF)

     

Die Tage werden bekanntlich ja noch ein wenig kürzer und wärmer wird's draußen auch nicht. Der ideale Zeitpunkt also, sich einem neuen Social Media-Tool zu widmen, das jetzt in Amerika startet und alle mal Grund genug ist, die eigenen vier Wände bzw. das Büro nicht zu verlassen: Rippol – eine Video-Suchmaschine. Das besondere daran: Das Start-Up aus San Diego hat eine Software entwickelt, die Videos entsprechend der eigenen Vorlieben ausspuckt – sich also individuell dem Geschmack anpasst. Ein wenig vergleichbar also mit dem Last FM-Prinzip. Das ganze ist bereits für die gängigen Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter konfiguriert. Wer sich hier über seinen Account einloggt, offenbart Rippol also gleich ein paar seiner Eigenschaften, was die Auffindbarkeit passender Clips erleichtert.Fazit: Wenn das Thema Video/Bewgtbild im Web schon das Trendthema ist, dürfte es nicht lange dauern, bis Rippol auch hierzulande in aller Munde ist. Ausprobieren und Feedback direkt an Rippol: http://twitter.com/RippolEffect.

Hierzulande nimmt davon noch kaum einer Notitz, in Amerika ist es vielleicht schon "the next big thing to come": UStream, die Webplattform für Live-Streaming. Egal, ob Musik, Entertainment oder etwa Gaming. Jeder User mit Web-Cam kann hier sein ganz persönliches Reality TV live senden. Das ganze ist allerdings deutlich mehr als eine Freak Show: Weil UStream inzwischen 45 Millionen User pro Monat hat, ist daraus inzwischen ein ziemlich kommerzielles Spektakel geworden (auch weil die Sendungen für die gängigen Social Media-Plattformen embedable sind). US-Entertainment-Größen nutzen UStream immer öfter, um ihre Popularität zu steigern. Die Top-Reichweiten 2009 hat jetzt das amerikanische Wirtschaftsmagazin Fast Company zusammen gefasst – die meisten der Streams knackten dabei die Millionenen Viewer-Grenze.

Das haben wir diese Woche auf dem Workshop "Facebook Marketing" erfahren – und mit uns rund 70 weitere Teilnehmer der Veranstaltung im Münchner Kolpinghaus. Wie setze ich Facebook künftig für Marketing-Zwecke ein? Darum ging es in dem 3-stündigen Seminar der Firma Xihit Solutions aus Berlin und Autoren des "Leitfaden Facebook Marketing". Eine Mehrzahl der Teilnehmer hatte sich diesen im Vorfeld vielleicht zu Gemüte geführt. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Großteil des Fachpublikums Facebook bereits als Marketing-Instrument nutzt. Zumindest sah sich Andreas Bersch, Geschäftsführer von Xihit Solution, einem versierten, diskussionsfreudigem Publikum – bestehend aus Agenturen, Verlagen und Unternehmen – gegenüber.

Im Mittelpunkt des Vortrags standen vor allem die zahlreichen aktuellen und künftigen Veränderungen, die Mark Zuckerberg für sein erfolgreiches Social Network vorgenommen bzw. noch geplant hat. Neben zahlreichen Änderungen am News Feed, dem zentralen Element von Facebook, sind derzeit auch Anpassungen bei den Kommunikationskanälen im Gange. Außerdem hat Facebook kürzlich die Richtlinien zum Thema Gewinnspiele und Games gestrafft. 

Facebook hat am 23. Oktober weitreichende Änderungen angekündigt, die aber derzeit nur zum Teil umgesetzt wurden. Ein update zu den baldigen Änderungen ist hier von Xihit zusammengefasst worden. Online Marketer, die Facebook nutzen, sollten diese sicherlich nicht aus dem Auge verlieren. Denn wie wir alle wissen, sind auch Social Networks keine rechtefreie Zone! (sz)