Hang loose auf der ISPO 2016

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Hang loose auf der ISPO 2016

Was könnte man nicht alles über die ISPO schreiben! Über Star-Wars-Unterhosen für den Herren, die Solar-Powerbank oder den Biolite Camping-Kocher mit Handy-Aufladefunktion. Oder über meinen persönlichen Favoriten: der TreePod, eine Art Zelt und Hängematte in einem. Das „Hanging Tree House“ kann an einem Baum befestigt werden, ist aber auch so einsetzbar. Leider bin ich auf der ISPO aber noch nicht dazu gekommen, den TreePod auszuprobieren – ein anderer Messebesucher war darin eingeschlafen. Spricht zumindest für die Qualität.

Mehr oder weniger zufälliges Treffen der cocodibu-Mädels auf der ISPO – das musste gleich festgehalten werden.

 
Aber gut, widmen wir uns den fachlichen Themen: Der dritte Tag der internationalen Sportfachmesse stand unter dem Motto „Sports Communication Day“. Zwei der großen Themen waren an diesem Tag – Achtung – Storytelling und natürlich Content Marketing. Heimspiel also.
Peter Bilz-Wohlgemuth und Dominique Korschinek von The Digitale stellten in ihrem Vortrag „Content Marketing in the Sports Business“ einen Case zum Relaunch der Website www.ispo.com vor und meinten: Das Erstellen von zielgruppenspezifischen und gebrandeten Inhalten reicht nicht mehr – das Messen des Content-(Erfolgs) ist genauso wichtig!
Für eine gelungene Content-Strategie sollten Sie also drei Punkte gleich gewichten:
1. Die Inhalte selbst: Für die neue Website hat The Digitale ein eigenes Redaktionsteam eingeführt.  Gunnar Jans, vorher Süddeutsche Zeitung, ist zum Chefredakteur berufen worden. Ziel der Redaktion ist es, die Leser ganzjährig mit interessantem Lesestoff rund um die ISPO zu versorgen, z.B. mit Trends zu neuen Fitnessgeräten Interviews mit bekannten Sportlern. Sport Professionals und Endverbraucher sollen so regelmäßig mithilfe von neuen redaktionellen Formaten über Brancheninformationen auf dem Laufenden gehalten werden.
2. Technologien, also z.B. das richtige Content-Management-System, Responsibility, SEO, Tracking & Monitoring . Zum Relaunch der Website hat das Team von The Digitale Third Party Tools in die Website, beispielsweise eine Suchfunktion ähnlich wie Google Search, das Content-Management-System CoreMedia und die Software Oracle integriert.
3. Das Erreichen der Zielgruppe und das Messen des Erfolgs: Mit Web-Analytics-, SEO- sowie Social-Tools kann das Team genau sehen, wie die Website performt und welche Inhalte auf welchen Kanälen am besten ankommen. Die Maßnahmen sind in einer sogenannten Scorecard – einem Dashboard zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten – für das ispo.com-Team aufgelistet. Die Ziele und Ergebnisse sind hier beispielswiese einsehbar.
Die Verbreitung von Content sollte dabei genauso wichtig sein wie die Erstellung des Contents selbst. Wussten Sie das: Es ist 34 Mal wahrscheinlicher, im Lotto zu gewinnen, als Ihren Content im Web zu finden! – Wohlgemerkt ist nicht klar, ob hier 3 oder 6 Richtige gemeint sind…
Dominique Korschinek und Peter Bilz-Wohlgemuth erklären, worauf es beim Content Marketing in Zukunft ankommt.

 
Zusammengefasst die Punkte, die laut Peter Bilz-Wohlgemuth die Chancen erhöhen, gefunden zu werden:
1. Die Zielgruppe analysieren und verstehen
2. Der Content hat einen klaren Nutzwert für die User – und beantwortet konkrete Fragen
3. Sie wissen, wo die Zielgruppe im Netz unterwegs ist und am besten erreicht wird (Facebook, Website etc.)
4. Agile Produktion von Content: Voraussagen treffen; messen, ob die ergriffenen Maßnahmen Erfolg bringen; den Prozess immer und immer wiederholen – und natürlich die eigene Content-Strategie geschickt vermarkten.

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