In diesem Jahr verschenken wir an unsere Kunden und Geschäftspartner Bäume, die auch nach dem 24. Dezember noch Freude machen. Genauer gesagt: Grevillea- und Bananen-Bäume zu Weihnachten. Was das soll? Es ist ein kleiner Teil unseres Bestrebens als Agentur, uns möglichst klimaneutral zu verhalten. Wir haben das Projekt „cocos little farm“ genannt. Natürlich gehört uns kein Land in Kenia, aber wir wollen weiter verfolgen, was mit den insgesamt 50 Bäumen in den nächsten Monaten und Jahren passiert. Farmer unseres Partners treedom werden die Bäume in den nächsten Tagen pflanzen.  
Wo genau liegt cocos little farm?
Unser Projekt ist Teil des DMEXCO Forest und cocos little farm liegt in Murang’a County in Kenia. Der Bezirk liegt nordöstlich von Nairobi, rund anderthalb Autostunden (85 km) von Nairobi entfernt und unweit des Mount Kenya Nationalparks.
Warum haben wir, gemeinsam mit unserem Partner treedom, gerade Kenia ausgewählt?
Während in Deutschland knapp ein Drittel der Fläche mit Wald bedeckt ist, sind es in Kenia nur rund 7,5 Prozent. Zudem leben knapp 36 Prozent der Kenianer unter der Armutsgrenze. Mit unserem Projekt wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, durch Aufforstung die Erderwärmung zu begrenzen und die Menschen in Kenia zu unterstützen.
Was wollen wir damit erreichen?
Auf cocos little farm wollen wir gemeinsam mit treedom beide Herausforderungen gleichzeitig anpacken: Einerseits dem CO2-Ausstoß entgegenwirken sowie die Wiederaufforstung und den Kampf gegen Bodenerosion unterstützen. Andererseits sollen kleine Agroforstsysteme mit vorwiegend produktiven Bäumen eine positive soziale und ökonomische Auswirkung für die lokalen Gemeinden haben. Die Bäume auf cocos little farm werden von Kleinbauern und Agrargenossenschaften gepflanzt. Diese erhalten eine Initial-Finanzierung und werden professionell begleitet. So wird sichergestellt, dass die Bäume in ökologisch-wertvoller Weise gepflanzt werden. Der Großteil der Bäume sind produktive Bäume, die in nachhaltigen Agroforstprojekten angepflanzt werden. Die resultierenden Erträge kommen den Kleinbauern und ihren Familien zugute.

Riccardo (li.), Wiederaufforstungsmanager
bei treedom, zeigt vor Ort, wie man Bäume
pflanzt und veredelt

Das Schöne bei diesem Projekt: treedom ermöglicht es, einen Baum auf Distanz zu pflanzen und online sein Wachstum zu verfolgen. Jeder gepflanzte Baum wird fotografiert, geo-lokalisiert und auf einer eigenen Profilseite dargestellt – denn jede Pflanze hat ihre eigene Geschichte. Durch regelmäßige Updates bleibt man auf dem Laufenden. So können wir Weihnachten 2020 hoffentlich sehen, wie groß die 50 Bäume in unserem gemeinsamen kleinen Wald geworden sind.

So sieht beispielweise der Bananenbaum aus,
den wir im September als Agentur
im DMEXCO-Forest gepflanzt haben.

 

In unserer Blog-Reihe „My way to cocodibu“ befragen wir regelmäßig Kolleginnen zu ihrem Volontariat bei cocodibu. Heute berichtet Esther von ihrem Einstieg in die PR-Welt. Esther studierte Amerikanistik und gehört seit Oktober 2015 zu unserem Team.
 1. WaruEsther Schwanm hast du Dich bei cocodibu beworben?
Dass ich gerne in die PR wollte, war mir „schon“ in den letzten Zügen meines Studiums klargeworden. Nach meinem Abschluss wollte und musste ich erstmal ein Praktikum machen, um abzuklopfen, ob mir mein Wunsch dann auch in der Praxis wirklich liegt. Nach dem Praktikum war klar: PR it is. Da ich mein Volontariat unbedingt in einer Agentur machen wollte, habe ich also nach guten PR Agenturen in München gesucht. Ein bisschen Recherche später stand für mich cocodibu fest: Spannende Kunden, zufriedene Mitarbeiter und Digital Business als zukunftsträchtige Branche? Da muss ich mich bewerben!
2. Wie war Dein Bewerbungsgespräch?
Ich war ganz schön aufgeregt, da ich das Volontariat ja unbedingt haben wollte. Die Aufregung war aber ziemlich schnell verflogen und ich hab mich während des Gesprächs sogar wohl gefühlt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Stefans Begeisterung für meine auf den ersten Blick doch recht eigenwillige Studienfachwahl. Vorher hatte ich da immer eher ein „Was denn das und was bringt das?“ geerntet.
3. Was hast Du in Deinem Volontariat gelernt?
Ich stecke ja noch mitten in meinem Volontariat, deshalb habe ich auch bestimmt noch einiges zu lernen. Auf der anderen Seite habe ich bisher auch schon richtig viel mitgenommen. Pressemitteilungen, Blogbeiträge, Gastbeiträge und mehr standen schon auf dem Programm. Was ich besonders gut finde: das Wissen wird nicht theoretisch vermittelt, sondern ich nehme es praktisch mit (das hat mir vor allem während meines Studiums doch eher gefehlt).
4. Was hast Du noch nicht gelernt?
Schlagfertigkeit… Und dem Scanner beizubringen, genau das zu machen, was ich möchte…
5. Was war Dein Lieblingsprojekt während des Volontariats?
Es gab schon einige Projekte, die mir sehr viel Spaß gemacht haben und es werden sicherlich noch einige dazukommen. Mir gefallen die Triple-A Auswertungen der webguerillas wirklich gut. Manchmal brauche ich dann doch eine gute Ladung Zahlen, in die ich mich erstmal verbeißen kann, um danach daraus eine spannende PM zu schreiben.
6. Wenn Du Chef von cocodibu wärst, dann …
…würde ich ein Spielzimmer mit Hundewelpen einrichten 😉
7. Wie hat sich durch Dein Volontariat der Blick auf das Berufsleben verändert?
Bisher hat sich mein Blick eigentlich noch gar nicht verändert. Außer, dass die Horrorgeschichten, die mal teilweise über Agenturen hört (Wochenendarbeit und Überstunden ohne Ende) zum Glück auf cocodibu nicht zutreffen.
8. Was machst Du in zehn Jahren?

Quelle: tumblr
Quelle: tumblr

Siehe Bild… Scherz… Was ich in zehn Jahren machen werde, das weiß ich in zehn Jahren. Für solche langfristigen Pläne ist die Unsicherheit doch ein bisschen hoch.
9. Welcher Ordnungstyp bist Du?
Nur das Genie beherrscht das Chaos 😉 Spaß beiseite. Ich pendle stetig zwischen Chaot und Organisator. Ich brauche alles immer griffbereit um mich herum, schreibe vieles handschriftlich, weshalb es für den ungeschulten Beobachter sicherlich auf den ersten Blick ziemlich chaotisch aussieht.

Esthers Arbeitsplatz bei cocodibu
Esthers Arbeitsplatz bei cocodibu

10. Du in den Augen Deiner Bürokollegin?

Nadine: „ESTHER: Nicht nur ein effizient arbeitender „Roboter“ zur Erstellung professioneller PR-Texte, sondern auch noch eine talentierte und liebe Kollegin, mit der man in konzentrationsschwachen Momenten richtig Spaß haben kann. Das Allgemeinwissens-Paket war bei ESTHER übrigens inklusive – täglich informiert sie mich daher über globale Krisenherde samt relevanter Protagonisten sowie aktuelle – doch eher lokale – Einsätze der Münchner Feuerwehr. Das Schwan’sche Rundum-sorglos-Paket quasi! :)“
 

In unserer Blog-Reihe „My way to cocodibu“ befragen wir regelmäßig Kolleginnen zu ihrem Volontariat bei cocodibu. Heute berichtet Caroline, intern „Caro“ genannt, von ihrem Einstieg in die PR-Welt.  Caroline studierte Medienkommunikation und gehört seit Januar 2015 zu unserem Team.
Caroline Klausener1. Warum hast du Dich bei cocodibu beworben?
Nach meinem Studium und trotz einiger praktischer Erfahrungen in der Kommunikationsbranche musste ich 2014 feststellen, dass der Bachelor-Abschluss mir leider doch nicht den direkten Berufseinstieg als Junior Manager oder Berater ermöglicht – deshalb musste ein Volontariat her! Ich begab mich auf die Suche nach geeigneten Stellen in Münchner PR-Agenturen und wurde bei cocodibu fündig. Der erste Eindruck vom Team, das außergewöhnliche Agenturvideo (Watch it!) und die vielfältigen Kunden aus der Digitalbranche sagten mir direkt zu. Digital kann ja nie verkehrt sein!
2. Wie war Dein Bewerbungsgespräch?
Kurz, knackig und entspannt. Naja, fast. Ich war ziemlich nervös. Aber nachdem ich schon sehr freundlich begrüßt wurde, konnte es nur positiv werden. Neben den üblichen Fragen: „Was hast du bis jetzt gemacht?“, „Warum hast du dich bei cocodibu beworben?“ musste ich mich aber auch der anspruchsvolleren Frage stellen wie „Warum willst du unbedingt ein Volontariat in einer Agentur machen, die sich auf die Digitalbranche spezialisiert hat?“. Nach dem Gespräch und einem kurzen Telefonat mit der Familie, deren Worte jetzt noch in meinen Ohren klingen: „Was? So ein kurzes Vorstellungsgespräch? Naja schauen wir mal, was daraus wird!“, bin ich froh jetzt hier zu sein!
3. Was hast Du in Deinem Volontariat gelernt?
Vieles. Vor allem das Verfassen von Pressemitteilungen, Gastbeiträgen, das Erstellen von Reportings sowie Social Media und den Umgang mit Unternehmensblogs. Nicht zu vergessen, wie ein PR-Manager mehrere Kunden und ihre Wünsche parallel unter einen Hut bringt oder es zumindest versucht… 🙂
4. Was hast Du noch nicht gelernt?
Smalltalk und die innere Gelassenheit bei vielen verschiedenen ToDos bewahren.
5. Was war Dein Lieblingsprojekt während des Volontariats?
Ich habe eher mehrere Projekte, die mir viel Spaß bereitet haben. Von Social Media Postings für einen Lifestyle-Kunden über die Vorbereitung eines Hackathons bis hin zu dem Pflegen unseres DigitalWiki Onlineglossars.
6. Wenn Du Chef von cocodibu wärst, dann …
…würde ich den Mitarbeitern freitags immer um 16 Uhr Feierabend geben. Da sind die Kunden (meistens) auch schon im Wochenende und abhängig vom Tagesgeschäft kann man den letzten Tag der Woche dann flexibler gestalten… 🙂
7. Wie hat sich durch Dein Volontariat der Blick auf das Berufsleben verändert?
Um ehrlich zu sein gar nicht. Was das Berufsleben alles mit sich bringt war mir schon vorher bewusst, aber vielleicht erfährt man durch das Volontariat noch genauer, was Verantwortung bedeutet.
8. Was machst Du in zehn Jahren?
Ich bin nicht so der Zukunftsdenker. Aber schön wären ein Haus am Meer und ein Job, der mir Spaß macht.
9. Welcher Ordnungstyp bist Du?
Für mich gehört eine gewisse Ordnung definitiv zum Arbeiten dazu. Allerdings muss ich gestehen, arbeite ich mit einer Zettelwirtschaft – gedruckt ist mir vieles lieber als digital!

Carolines Schreibtisch bei cocodibu
Caros Arbeitsplatz bei cocodibu

 
10. Du in den Augen Deiner Bürokollegin?
Nadine: „An Caro schätze ich besonders ihre direkte, aufmerksame und hilfsbereite Art! In unseren Dialekten liegt wahrscheinlich auch schon die größte Differenz zwischen uns beiden − so ergänzen wir uns gerade in Sachen Gossip, Arbeit, Humor, Leben und Familie wirklich super. Kurzum: eine Kollegin, für die man dankbar ist!“

In unserer Blog-Reihe „My way to cocodibu“ befragen wir unsere Kolleginnen zu ihrem Volontariat bei cocodibu. Heute berichtet unsere ehemalige Volontärin Maren von ihrem Einstieg in die PR-Welt. Sie hat ihr Volontariat 2013 bei uns angefangen und arbeitet jetzt als PR-Managerin bei cocodibu. Studiert hat sie Theaterwissenschaft, Germanistik und Psychologie, wobei sie vor allem bei Letzterem einen Zusammenhang zur PR sieht.
Maren Scholz
1.    Warum hast du Dich bei cocodibu beworben?
Es war eher ein glücklicher Zufall, dass ich bei cocodibu gelandet bin. Zuvor war ich bei der W&V und habe dort von dem Volontariat bei coco erfahren. Über einen Mittelsmann bin ich dann bei cocodibu gelandet. 🙂
2.    Wie war Dein Bewerbungsgespräch?
Im Detail erinnere ich mich nicht mehr daran – es war aber eine lockere Atmosphäre und mehr ein gegenseitiges Kennenlernen – wie es sein sollte. Mir wurde gleich ein Volo-Plan ausgehändigt, sodass ich wusste, welche Stationen ich bei cocodibu kennenlernen werde.
3.    Was hast Du in Deinem Volontariat gelernt?
Neben den grundlegenden PR-Instrumenten und dem Texten habe ich Folgendes fürs Leben und den Berufsalltag gelernt:

  • Zu Priorisieren ist wichtig
  • Eine gewisse Gelassenheit ist essentiell in diesem Job
  • PR ist oft auch Psychologie
  • Selbst die unleserlichste Schrift lässt sich nach ein paar Jahren Übung mühelos entziffern

4.    Was hast Du noch nicht gelernt?
Arbeit abzugeben
5.    Was war Dein Lieblingsprojekt während des Volontariats?
Da gab es einige. Spontan würde ich aber den Aufbau der PR-Strategie für den Kunden Boris Gloger Consulting nennen. Es war herausfordernd, absolut unbekanntes Terrain mit dem Thema Scrum zu betreten. Zudem war die Zusammenarbeit immer sehr angenehm. Ein Wunschkunde!
6.    Wenn Du Chef von cocodibu wärst, dann …
…würde ich ein etwas flexibleres Arbeitszeitmodell einführen.
7.    Wie hat sich durch Dein Volontariat der Blick auf das Berufsleben verändert?

Gar nicht. Mir war nur nicht so bewusst, dass die Zeit mit Eintritt ins Berufsleben tatsächlich zu fliegen scheint.
8.    Was machst du in zehn Jahren?

Ich angle auf den Lofoten und brutzle den Fisch danach in meinem Ferienhaus. In der Nacht flitze ich mit meinen Husky-Schlitten durchs Niemandsland und genieße die Nordlichter.
9.    Welcher Ordnungstyp bist Du?
Ordnung? Siehe Bild meines Geschirrtuchs:
Volobogen
So ähnlich handhabe ich es auch im Büro, das Licht wird eh selten angeknipst – da fällt das nicht so auf. Ein paar Mal im Jahr packt mich eine Aufräumwut – danach finde ich meist nichts wieder.

cocodibu, PR, Volontariat, Agentur, Berufseinstieg
Marens Arbeitsplatz bei cocodibu

10.    Du in den Augen Deiner Bürokollegin?
Nadine: „Wunderbare Kollegin mit ganz viel Humor, super viel Know-how und zwei offenen Ohren.  Dummerweise filtern ihre Ohren auch das Geräusch ihrer eigenen Papier-Zerreiß-Tiraden.  Aber man kann ja nicht alles haben. :-)“

In unserer neuen Blog-Reihe „My way to cocodibu“ befragen wir unsere Kolleginnen zu ihrem Volontariat bei cocodibu. Heute berichtet unsere ehemalige Volontärin Nadine von ihrem Einstieg in die PR-Welt und erzählt uns von ihrem Weg von abertausenden Uni-Dokumenten in die praktische Arbeitswelt. Was sie während ihres Volontariats erlebt hat, mit welchen Stolpersteinen sie immer noch konfrontiert wird und wo sie sich in 10 Jahren sieht, das berichtet sie in unserem cocodibu-Blog.

  1. Warum hast du Dich bei cocodibu beworben?team_nadine-duebbel

Es war im Herbst 2014, als ich – damals Redaktionsmitglied bei stylefruits – mich auf die Suche nach etwas Neuem gemacht habe. Ich steckte dato in den letzten Zügen meines Kommunikationswissenschaft-/ und Psychologie-Bachelors an der LMU München. Zwar war das Studium thematisch das, was ich mir seit der Oberstufe wünschte – zugegebenermaßen stand auch ziemlich früh fest, dass ich PR machen wollte  – allerdings schloss ich mit der Haupt-Tür der Uni ebenso mit dem Gedanken ab, dass die Uni mich in dem Maße, wie ich es mir erhoffte, auf eine Karriere in der Öffentlichkeitsarbeit vorbereiten kann. Unter Anbetracht der zahllosen Master-Möglichkeiten geriet ich zusätzlich in Schnappatmung. Ich kam auf die Idee, mich eben nicht orientierungslos zum Master anzumelden, sondern den praktischen Weg ins Arbeitsleben zu suchen: Ein Volontariat musste her.
Als ich im Rahmen meiner Recherchen auf cocodibu gestoßen bin, habe ich mich erstmal über den sonderbaren Namen gewundert. Jemand, der seine Agentur so nennt, muss cool drauf sein. Ein erster Blick auf die Homepage und das Team zeigte, dass die Farben bunt und nette Mädels in der Überzahl sind. Grund genug, um das Leistungsportfolio ins Visier zu nehmen: Digital Branche. Uff! Das klingt nach Arbeit!
Aber ich wollte eben etwas lernen und zwar von der Pieke auf. Eine weitere Recherche nach den Geschäftsführern bewies: Die können was! Beide kommen aus der journalistischen Ecke, beide blicken auf viele Jahre im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit zurück. „Wenn Du da nichts lernst, wo denn dann, Nadine?“

  1. Wie war Dein Bewerbungsgespräch?

Gute Frage. Das habe ich mich nach dem Gespräch auch gefragt, um abwiegen zu können, wie sinnvoll es ist, sich zu freuen oder besser gleich damit abzuschließen. Ich hatte vor dem Gespräch tierischen Respekt vor Fragen der Journalismus-Urgesteine. Und ja, die kamen. Und damit meine ich nicht die Fragen danach, wie ich mir das in einer PR Agentur für die digitale Wirtschaft vorstelle, sondern vielmehr Dinge wie „Warum PR und nicht Marketing nach einem Kommunikationswissenschaftstudium?“. Die Fragen waren tricky, aber allesamt berechtigt – ich habe versucht einfach ehrlich zu sein: Dass die Thematik sicherlich eine Herausforderung wird, ich aber gewillt und auch motiviert bin, dazuzulernen.

  1. Was hast Du in Deinem Volontariat gelernt?

Mich zu organisieren. Es ist eine große Herausforderung, Dinge richtig zu priorisieren – ich befinde mich tagtäglich im Selbst-, Dokumenten- und Kundenmanagement. Außerdem habe ich wieder gelernt zu lernen. Es ist genau diese Art von Fortschritt, die ich mir gewünscht habe. Im Studium habe ich natürlich auch „gelernt“, aber das sind – wenn es um Nutzen und Nachhaltigkeit geht – völlig verschiedene Paar Schuhe.

  1. Was hast Du noch nicht gelernt?

Entspannt zu bleiben. Kommen viele Dinge auf einmal und fallen zahlreiche Anrufe, Texte und  Präsentationen auf einen kurzen Zeitraum, so bricht − trotz Pokerface äußerlich −  innerlich schon mal gerne der Stress aus.

  1. Was war Dein Lieblingsprojekt während des Volontariats?

Für den Optik-Zweig  BESSER SEHEN von ZEISS durfte ich während meines Volontariats einen Event mit dem Fahrsicherheitsexperten und ehemaligen Motorsportfahrer Christian Danner organisieren. Das war genau mein Ding: Catering checken, Blogger recherchieren und einladen, Location herausfinden, Event-Programm erstellen. Zwar bin ich abends erschöpft ins Bett gesunken – aber der Tag war wirklich erfüllt.

  1. Wenn Du Chef von cocodibu wärst, dann …

… würde ich mich über einen Agenturhund meiner Mädels freuen. 😉

  1. Wie hat sich durch Dein Volontariat der Blick auf das Berufsleben verändert?

Ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe Anstrengung und das Muss von Ausdauer erwartet. Ich habe aber auch Spaß, tolle Kollegen und ein abwechslungsreiches Themenfeld bekommen.

  1. Was machst Du in zehn Jahren?

In zehn Jahren habe ich einen tollen Hund, zwei brave, wunderhübsche Kinder und ein großes Haus am Starnberger See mit Marmor-Statuen im Garten.
Und  während ich das so schreibe, fällt das Schicksal lachend vom Stuhl.

  1. Welcher Ordnungstyp bist Du?

Tatsächlich gehöre ich zu dem Typ Mensch, für dessen Kreativität und Konzentration ein unordentlicher Arbeitsplatz wahres Gift darstellt. Ist nicht alles an seinem Platz und finde ich Dokumente in Bergen von unsortierten Unterlagen nicht auf der Stelle, ist eine Lebenskrise vorprogrammiert. Von dem her habe ich auch keine Scham vor dem Bildchen, das gleich folgt. 😉

PR Volontariat cocodibu Nadine Dubbel Volontärin Agentur
Nadines Arbeitsplatz bei cocodibu

  1. Du in den Augen Deiner Bürokollegin?

Taisija: Echte rheinländische Frohnatur mit großartigem Humor. Kennt garantiert jeden A bis C Promi, der jemals auf einem Privatsender zu sehen war. Wenn Nadine mal verloren geht, findet man sie mit großer Wahrscheinlichkeit in einer dm-Filiale wieder 😉
 
Neugierig geworden? Dann bewirb dich bei uns! Wir sind gerade auf der Suche nach Verstärkung und haben ein PR-Volontariat zu vergeben.

Agenturen stehen ja nicht gerade in dem Ruf die Generation 40 Plus in Übermaß zu beschäftigen. In der Regeln tummeln sich dort junge Kreative, die gerade ihre Karriere beginnen und hungrig sind nach neuen Erfahrungen. Ihre Lebensläufe sind dabei häufig genau so vielseitig wie ihre Kompetenzen und Talente, die sie mitbringen. Der Einstieg beginnt für die Meisten mit einem Volontariat oder Trainee-Programm und genauso läuft es auch bei cocodibu.
Wer übrigens auch auf der Suche nach einem PR-Volontariat ist, wir suchen gerade Verstärkung! Und damit ihr euch besser vorstellen könnte, wie es in unserer Agentur so ist, haben wir unsere aktuellen und ehemaligen Volos gebeten ein paar Fragen zu beantworten.
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Unsere Kollegin Taisija Alfreitor hat 2014 ihr Volontariat bei uns angefangen und arbeitet mittlerweile als PR-Managerin in unserem Team. Studiert hat sie eigentlich Slavistik und Osteuropastudien, wobei sie viel Zeit in Russland und der Ukraine verbrachte. Sie startete bei der Forschung zur Digitalisierung der Erinnerungskultur und landete bei der digitalen Kommunikation.
 

  1. Warum hast du Dich bei cocodibu beworben?

Ganz ehrlich, weil ich einen Job gesucht habe. Als Absolventin einer Geisteswissenschaft, die sich sehr spontan gegen die geplante Promotion entschieden hat, ist man erstmal nicht wählerisch, sondern will einfach nur den Berufseinstieg schaffen. Ich wollte zudem in München bleiben, bei cocodibu war ein Volontariat ausgeschrieben, also habe ich mich beworben.

  1. Wie war Dein Bewerbungsgespräch?

Kurz, aber sehr sympathisch. Und vor allem ehrlich. Ich hatte keine große PR-Erfahrung vorzuweisen als ich mich beworben habe, hatte aber recht schnell das Gefühl, dass ich das nicht irgendwie überspielen müsste. Wir haben einfach über meine vorherigen Stationen gesprochen und welche Erfahrungen ich daraus mitgenommen habe. Es stellte sich heraus, dass einige davon durchaus auch für den Agenturalltag von Wert waren.

  1. Was hast Du in Deinem Volontariat gelernt?

Vom Verfassen einer guten Pressemitteilung über die Konzeption von Gastbeiträgen und Case Studies habe ich während des Volontariats auf jeden Fall gelernt mit unterschiedlichen Textsorten umzugehen. Ein weiterer Teil der Ausbildung war es, neue Kommunikationsstrategien zu entwickeln oder PR-Workshops vorzubereiten. Aber auch Social Media, Blogbetreuung und Blogger Relations standen auf dem Programm. Für mich war es optimal, dass ich alles nicht in Theorie oder aus dem Lehrbuch gelernt habe, sondern Learning by Doing. Jeder Kunde oder jedes Projekt, an dem ich mitarbeiten durfte, hat mir wiederum einen anderen Aspekt der PR-Arbeit vermittelt.

  1. Was hast Du noch nicht gelernt?

Small Talk.

  1. Was war Dein Lieblingsprojekt während des Volontariats?

Zu meinen Lieblingsprojekten zählt auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit meinem Kunden SOULSURF, den ich auch heute noch betreue. Das Unternehmen kam als Neukunde zu cocodibu und ich hatte die Möglichkeit von Anfang an bei der Aufstellung einer ganz neuen Positionierungs- und Kommunikationsstrategie dabei zu sein. Es war unheimlich spannend über einen längeren Zeitraum die Entwicklung und auch die Erfolge unserer Zusammenarbeit zu beobachten.

  1. Wenn Du Chef von cocodibu wärst, dann …

… würde ich die Kernarbeitszeiten etwas anpassen, um noch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten zu schaffen. Und eine große Schale Obst für alle in den Konfi stellen.

  1. Wie hat sich durch Dein Volontariat der Blick auf das Berufsleben verändert?

Berufserfahrung ist tatsächlich etwas, das man durch verschiedene Erfahrungen beim Ausüben seines Berufs sammelt und nichts was ein Arbeitgeber einfach so in die Stellenausschreibung schreibt, um Berufseinsteiger zu ärgern. 🙂 Das war mir vorher nicht so bewusst.

  1. Was machst Du in zehn Jahren?

Zurückblickend denke ich, dass ich noch nie prophezeien konnte, was ich zwei Jahre später mache. Zu oft haben sich spontan ganz neue tolle Perspektiven eröffnet, an die ich beim Pläneschmieden gar nicht gedacht hatte. Darum habe ich das mit den Lebensentwürfen irgendwann gelassen. Entscheidend ist, dass ich etwas mache, das mich nicht langweilt sondern immer wieder aufs Neue herausfordert. Im Moment habe ich das. Mehr brauche ich gerade nicht zu wissen.

  1. Welcher Ordnungstyp bist Du?

Puristisch und doch etwas chaotisch mit vielen Post-its. Ich bin kein Fan von großen Ablagen.

PR Volontariat cocodibu Taisija Alfreitor Volontärin Agentur
Taisijas Arbeitsplatz

 
   10.   Du in den Augen Deiner Bürokollegin?
Maren: Kaffee-süchtige Detox-Queen, immer hilfsbereit, liebt dreckige (russische) Witze, isst viel – setzt wenig an 🙂

Mittlerweile gibt es Texterstellungs-Software, die aus Rohdaten fertige Texte erstellt: beispielsweise Sportberichte oder Börsennews. Dabei unterscheidet sich die Qualität der Texte kaum von den manuell erstellten Artikeln so mancher Lokal- oder Regionalzeitung. Schreibt künftig der Computer vom Dienst unsere Artikel oder Pressemitteilungen? Wo liegen heute noch die Grenzen der automatisierten Texterstellung? cocodibu-Blogger Christian Faltin hat sich für das Fachmagazin LEAD Digital mal so seine Gedanken gemacht. Den Beitrag gibt es hier.
Dabei gehen die Möglichkeiten der automatisierten Texterstellung noch viel weiter. Die US-Firma Automated insights beispielsweise bietet einen Service für Agenturen, dass Kollege Computer künftig die Reportings für Kunden erstellt und errechnet daraus eine gigantische Einsparmöglichkeit. Leider ist diese Rechnung Schall und Rauch, da es auf Agenturseite nur selten Kolleginn/en gibt, die ausschließlich Reportings schreiben. Liebe Kunden, kommt Ihnen die ein oder andere Mail Ihres Kundenberaters komisch vor? Vielleicht liegt das an den mangelnden Software-Updates auf Agenturseite. Wir arbeiten noch am „Humanizing“ des neuen Kollegen Robot.

Quelle: Screenshot Automated Insights
Quelle: Screenshot Automated Insights

Frei, wild, kreativ: So ist das Agenturleben doch, oder? Manchmal bewegt sich die Gefühlslage jedoch häufig irgendwo zwischen „gegen-die-Wand-laufen“, „chinesisch-reden“ und „für-vollkommen-plemm-plemm-gehalten-werden“. Da hilft in der Praxis nur eine doppelte Portion Humor. Das dachten sich auch die Macher dieser drei Videos, die uns immer wieder vor Lachen die Tränen in die Augen treiben. Denn seien wir mal ehrlich: Genau so isses!
Das Kundenbriefing:
„Sie müssen das Unmögliche möglich machen.“, sagt der Kunde. „Ja natürlich, wir machen das schon – irgendwie“, sagt die Agentur – irgendwann.

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Die Telefonkonferenz:
„Hallo, niemand da?“, „Wer sind Sie denn?“, „Wo ist denn jetzt Herr Müller hin?“
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Die Budgetverhandlung:
„Wir hätten gerne das gesamte Ideenkonzept. Umsetzen werden wir es aber inhouse, das ist günstiger. Das ist doch für Sie ok?“
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Teil 5 unseres Fünf-Jahres-Rückblicks:

Ende 2010 war ich kurz am Überlegen, umzusatteln: Makler müsste man sein! Für effektiv 20 Minuten Arbeit haben die aus unserer Sicht eine recht stattliche Provision für die Vermittlung unserer neuen Büro-Räume in der Ainmillerstraße 35 eingestrichen. So schön unser neues Domizil auch ist, der Zahlung trauere ich immer noch ein wenig hinterher.

Der Entscheidung selbst allerdings nicht. Auch wenn das für uns als Agentur eine kleine Zäsur war. Einher ging der Wechsel der Büroräume nämlich auch mit einem Wechsel im Team. Ich finde das ja immer noch eine der eher heikleren Missionen, Kunden erklären zu müssen, dass sie einen neuen Ansprechpartner bekommen. Wir haben in der Regel einen sehr kurzen Draht zu unseren Auftraggebern, demensprechend persönlich gestaltet sich die Zusammenarbeit. Soweit es ging, sind wir dann dafür direkt zu den Kunden raus gefahren. Ich finde, das gehört sich so.

In der Praxis hat sich das dann erstaunlich schnell eingespielt. Soweit haben uns unsere Kunden die Treue gehalten. Danke an das Vertrauen an dieser Stelle! Und an das Team: Myrjam, Steffy, Susanne sowie Jenny (die bei uns seit April an Bord ist), die das von Anfang an wirklich ganz toll gewuppt haben.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle ein bisschen über uns aus dem Nähkästchen plaudern, aber ich glaube, damit habe ich mich schon letztes Mal in die Nesseln gesetzt. Also nur so viel: Eine gewisse Bodenständigkeit kann bei uns sicher nicht schaden, ansonsten sind wir doch recht unterschiedliche Charaktere. Musste ich neulich wieder bei unserem Beitrag für den T-Shirt-Day denken.

Christian ist nicht auf dem Bild. Ich glaube, sein Lieblings-T-Shirt vom FC Bayern München war gerade in der Wäsche.

Der Zukunft – also den kommenden fünf, zehn, 25, 50 Jahren cocodibu – sehe ich natürlich professionell berufsoptimistisch entgegen. Wenn wir auch in den kommenden Jahren nicht allzu viel Heißluft produzieren, ein wenig die Distanz wahren und uns weiterhin mal selber auf die Schippe nehmen können, wäre schon einiges gewonnen.

Die Körper sind original, bei den Köpfen musste ein wenig retuschiert werden.