Es ist wieder soweit: der 8. Mai steht kurz bevor – Muttertag! Eine Schachtel Pralinen und das obligatorische Blumensträußchen haben allerdings ausgedient. In diesem Jahr heißt es von den Werbetreibenden „Danke, Mama!“ – und zwar so emotional wie möglich. Hier kommt unsere Auswahl der besten Muttertagsspots für 2016 (Vorsicht, Spoiler: Taschentuchalarm!):
Ein Werbefilm eines Autoherstellers, der kaum Auto zeigt? Dass das funktioniert, beweist Opel mit seinem zweiminütigen Online-Spot #HerzSprung. Ganz nach dem Motto des Spots „Sie hat dir das Leben geschenkt – schenk‘ du ihr diesen Tag“ wagt ein Sohn mit seiner Mutter einen Tandem-Fallschirmsprung – trotz Höhenangst. Und für Alle, die ihrer Mutter auch einen unvergesslichen Tag schenken möchten, heißt es aufgepasst: Opel stellt für die Besten Ideen ein Auto zur Verfügung.
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Nivea hat schon 2013 sehr erfolgreich, da sehr süß und sehr emotional, „Danke, Mama“ gesagt. Damals bekam der Zuschauer Einblick in die Gedanken eines Kleinkinds, das noch nicht sprechen kann. In diesem Jahr setzt Nivea noch einen drauf: Der Spot „Für immer ein Teil von dir“ wird von einem ungeborenen Baby im Bauch der Mutter erzählt. Für uns erstmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig…
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Für die meisten Tränen im Büro sorgte aber Hipp mit dem Spot „Mama, ich hab dich lieb“. Unter einem Vorwand wurden Mütter in ein Studio gelockt. Dort warten ihre Kinder, um ihnen zu sagen, wie lieb sie ihre Mütter haben. Der Spot ist so einfach, wie emotional – und deshalb wunderschön. Unser Kunde NEVEREST übernahm übrigens die Produktion…
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Auch Banker können Emotionen: Die Commerzbank schickt ihren Spot gleich zu Mutter- und Vatertag ins Rennen. In gewohnter Manier wird durch das morgendliche Berlin gejoggt – doch nicht zum Job in die Bank, sondern zum Baby nach Hause . Das Kind ist zwar aus Sicht der Bankerin eine besonders risikoreiches „Investition“ – für Eltern aber „die beste Entscheidung unseres Lebens“.
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So fröhlich geht es bei Procter & Gamble zunächst einmal nicht zu: Im Muttertags- und gleichzeitig Rio-Auftaktspot „Stronger“ dankt P&G Müttern von Olympioniken aus aller Welt, die ihre Kinder trotz zum Teil schlimmen Erlebnissen zu dem gemacht haben, was sie heute sind: Starke Athleten. Die Kampagne wird international ausgestrahlt und kommt bei der Zielgruppe an: auf YouTube hat der Spot schon jetzt über 9 Millionen Views.
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Kennen Sie die Sendung mit der Maus? Blöde Frage! Kennen Sie Erklärvideos? Na? Wahrscheinlich kennen Sie sie. Vielleicht sogar ohne, dass Sie es wissen. Erklärvideos, alternativ auch How-to-Videos genannt, sind maximal drei Minuten lange meist gezeichnete Videofilme, die vorrangig für das Web produziert werden. Meist erklären sie in einem einfach verständlichen Stil ein komplexeres Produkt, eine Dienstleistung oder einen Service (das wäre mal ein Anfang für Wikipedia, wo es noch keine Begriffserklärung gibt). Hier ein kurzes Erklärvideo zum Thema Erklärvideo:

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Auch wir konzipieren und produzieren Erklärvideos für unsere Kunden. Warum? Weil das Web heute und in Zukunft von bewegten Bildern dominiert wird und sich die Menschen daran gewöhnen, dass ihnen Sachverhalte in Wort und Bild erklärt werden. Auf diese Entwicklung reagieren viele Unternehmen, indem sie statt langer Texte kurze Videos produzieren lassen. Diese haben außerdem noch den Vorteil, dass sie Emotionen transportieren können. Kaum ein Unternehmen, das heute im Web verkauft, kommt deshalb ohne die Erklärstücke auf der Homepage aus.
Was kosten Erklärvideos?
Nach unserer Erfahrung kosten die kurzen Filme in der Regel von knapp unter 5.000 bis weit über 10.000 €. Der Preis hängt dabei von mehreren Faktoren ab:
– die Zahl der Zeichnungen, die angefertigt werden müssen
– Schwarzweiß oder Farbe? Je mehr Farbe, desto höher die Kosten.
– die Lizenzkosten für die gewählte Musik
– die Lizenzkosten für integrierte Bilder oder Bewegtbilder
– die Kosten für den gewählten Sprecher
– die Länge des Videos
– die Machart des Videos
Lassen Sie sich davon aber nicht abschrecken. Profis haben nach einem ersten Briefing bereits Erfahrungswerte, mit welcher Summe sie kalkulieren können. Generell gilt die Regel: je aufwändiger und individueller eine Produktion, desto teurer. Es gibt auch Anbieter, die Fixpreise offerieren.
Wer bietet Erklärvideos an?
In Deutschland ist eine ganze Reihe von Dienstleistern entstanden, die den Trend geprägt oder aufgenommen haben und sich auf Erklärvideos spezialisiert haben. Hier nur eine kleine Auswahl (in alphabetischer Reihenfolge): Erklärvideo, Explain it, how2 oder Simpleshow. Wie so vieles kommt auch das How-to-Video meines Wissens aus den USA, wo Commoncraft bereits vor Jahren erfolgreich mit einem Service startete. In Amerika erzielen populäre How-to-Videos auch schnell mal Views im Millionenbereich. Hier ein Beispielvideo, das Social Media erklärt:
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Auch wenn auf den ersten Blick alle eine ähnliche Dienstleistung anbieten, unterscheiden sich die Leistungen im Preis und den Details zum Teil erheblich. Grundsätzlich gilt: je günstiger ein Angebot, umso mehr sieht es im Stil aus wie der Großteil der Produktionen des Dienstleisters. Das ist kein Problem, soange ein Unternehmen in seiner Branche der Vorreiter ist. Setzen bereits Wettbewerber auf das Stilmittel des Erklärvideos, empfiehlt es sich als Firma oder Marke einen erkennbar eigenen Bild- und/oder Präsentationsstil zu entwicklen. Wir empfehlen: Lassen Sie sich von einem neutralen Experten beraten, welche Art von Produktion und welcher Dienstleister der optimale für Ihr Unternehmen sein könnte.
Was gibt es für Arten von Erklärvideos
Mittlerweile hat sich eine Vielfalt von Stilen für Erklärvideos entwickelt. Unterteilt man sie grob, so haben wir drei Macharten entdeckt, die entweder mit oder ohne Hände (zum Wegwischen oder Deuten) zum Einsatz kommen:
– das ausschließlich gezeichnete Erklärvideo
– Zeichnungen ergänzt um Animationen und Grafiken
– ein Mix aus Zeichnungen und realen Bildern (inkl. Fotos und Videos)
Die verschiedenen Macharten, die Einsatzmöglichkeiten von Erklärvideos sowie Tipps und Tricks zur Produktion gibt es in der Fortsetzung dieses Beitrags in der kommenden Woche.